Für Sie im Einsatz

Isabel Lopez de la Rica

 

Im Oktober 2017, knapp einen Monat nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, begann Isabel Lopez de la Rica bereits mit ihrer Tätigkeit bei der Pflegestation Jahnke. Vielleicht sollte man besser schreiben „begann sie offiziell ihre Tätigkeit“, denn schon während ihres Studiums hat sie als Hauspflegerin auf Minijob-Basis bei Jahnkes gearbeitet. Jetzt aber ist sie dort hauptberuflich engagiert. Zunächst war die nun examinierte Pflegerin von Oktober bis Februar in Charlottenburg im Außendienst unterwegs, seit März arbeitet sie in der Einsatzplanung und ist dort für die Spätschicht verantwortlich.

„Es klappt schon ganz gut mit der Planung, aber mir ist schon sehr bewusst, dass da noch Luft nach oben ist“, gibt die 23-Jährige unumwunden zu.

Die Tochter der Jahnke-Geschäftsführerin Rosa Lopez de la Rica wollte wie ihre Mutter einen Pflegeberuf ergreifen. Sie entschied sich vor einigen Jahren für den Studiengang Bachelor of Nursing, einen berufsqualifizierenden Studienabschluss im Bereich Krankenpflege. Die theoretische Ausbildung erhielt sie an der Evangelischen Hochschule Berlin, den praktischen Teil überwiegend in der Charité. Nach ihrem achtsemestrigen Bachelor-Studium hat sie sich das Examen und die Berufsqualifikation redlich verdient.

Die Zeit zwischen Studienende und Arbeitsbeginn erlebte Isabel Lopez de la Rica als einen persönlichen Umbruch samt der notwendigerweise dazugehörenden Zweifel. „Ich habe mich schon gefragt, ob es eine gute Idee ist, bei meiner Mutter anzufangen und so eng mit ihr zusammenzuarbeiten“, berichtet sie. Doch nach knapp einem Jahr kann sie von  sich behaupten, alles richtig gemacht zu haben. „Ich gehe tatsächlich jeden Tag gerne zur Arbeit, und das sehe ich als ein gutes Zeichen.“

Eine zweite bedeutende Entscheidung fällte die Berlinerin schon im Frühjahr 2017. Aus der Birkenstraße in Moabit zog sie im April nach Friedrichshain. Zum einen war ihr die räumliche Nähe zum zukünftigen Arbeitsplatz zu groß, zum anderen wohnen im Szene-Bezirk ohnehin viele ihrer Freundinnen und Freunde, sodass sie sagen kann: „In Moabit ist meine Arbeitswelt, in Friedrichshain mein soziales Leben.“ Zusammen ausgehen im Freundeskreis oder auch mal gemeinsames Kochen kann nun spontaner und ohne längere Anfahrt nach Friedrichhain erfolgen.

Isabel Lopez de la Rica besucht auch gerne Musikfestivals. So war sie unter anderem beim bekannten Fusion Festival, das seit 1997 jährlich in Lärz in Mecklenburg-Vorpommern stattfindet und mit kultureller Begleitung wie Theater, Kunstinstallationen und Performance-Kunst besticht. Nach vielen Familienurlauben in Spanien möchte sie auch in Sachen Reisen Neues wagen. Im November ist ein Thailand-Urlaub geplant – drei Wochen allein mit dem Rucksack durch das Land!

VH

 

Foto: Rosa Lopez de la Rica

Isabel Lopez de la Rica