Herzlich willkommen im...

...Caffe del Barista

 

 In Italien soll es den besten Kaffee der Welt geben. Und da das nicht nur die Italiener sagen, wollen wir das einfach mal glauben. Über einen deutschen Filterkaffee jedenfalls würde man dort bestenfalls milde lächeln. Kaffee, so sagt man zwischen Dolomiten und Sizilien, muss aus einer Maschine stammen, der die zu Pulver gemahlenen Bohnen samt Wasser mit der ausgewählten Temperatur und dem richtigen Druck in die Tasse befördert. Basta! 

 

Wer könnte das besser machen als ein echter italienischer Barista, ein wahrer Künstler hinter dem Tresen, der das komplexe Zusammenspiel von Bohnen, Wasser und Milch perfekt beherrscht. In Italien nämlich – man reibt sich hierzulande verwundert die Augen – ist der Barista ein Lehrberuf. Den Begriff könnte man mit Barkeeper übersetzen, doch damit würde man einen Barista nicht genügendwürdigen. Seine Tätigkeit umfasst die Zubereitung und das Servieren von Getränken aller Art und beschränkt sich nicht nur auf Kaffeespezialitäten. Für seine Tätigkeit sind auch umfangreiche Kenntnisse über Kaffeesorten, verschiedene Röstverfahren und ein technisches Verständnis für die fachgerechte Wartung der Espressomaschinen nötig. Zudem ist der Barista in der Regel sehr kommunikativ und versteht es, seine Kaffeespezialitäten ausführlich und gestenreich zu verkaufen.

 

Mitten im prallen Charlottenburger Leben, kurz vor der Ecke Wilmersdorfer- und Zillestraße, gibt es ein Café, das genau diese Kriterien erfüllt. Sogar auf die italienische Schreibweise wurde geachtet: es heißt Caffè del Barista. Der Barista an der Kaffeemaschine ist heute allerdings eine Barista und heißt Nadya. Zweimal in der Woche steht sie hinter dem Verkaufstresen und reicht die frisch zubereiteten Getränke herüber, Cappuccino, Espresso, Latte Macchiato und auch Tees oder Kaltgetränke. Dazu gibt es entweder kostenlos einen kleinen, nicht überzuckerten Keks oder eine der Leckereien, die in der Glasvitrine zum Verkauf bereitstehen. Croissants mit und ohne Füllung, italienischer Marmorkuchen, Mandelgebäck oder Zimttaler versüßen jedes Kaffeeerlebnis.

   

Betritt man den Verkaufsraum in der Zillestraße 74, ist der betörende Kaffeegeruch sofort präsent (der Geschmack hält im Übrigen definitiv, was der Geruch verspricht)! Etliche Sitzgelegenheiten rund um kleine Bistrot-Tische laden im Inneren zur kurzen oder längeren Pause ein. Bei schönem Wetter lässt sich an den beiden Stehtischen die betriebsame Wilmersdorfer Straße gut beobachten.

 

Verpackter Kaffee der Sorten Arabica und Robusta wird in der Zillestraße auch verkauft. In umweltfreundlichen Jutesäcken verpackt gibt es die Hausröstung sowie die Französische und Italienische Röstung zu erschwinglichen Preisen. Und wer tatsächlich alles über Kaffeezubereitung erfahren oder seine Kenntnisse vertiefen möchte, hat bei hauseigenen Schulungen und Seminaren in der Rösterei in der Kaiserin-Augusta-Straße 101 dazu Gelegenheit.

                                                                     VH                                                                                                                                                                                                                                                                                                       

 

 

 

 

Blick auf den Verkaufstresen im Caffe del Barista